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Fachinformation zu Vimpat® Filmtabletten/Sirup/Infusionslösung:UCB-Pharma SA
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Dosierung/Anwendung

Dosierung
Jugendliche und Kinder ab 50 kg sowie Erwachsene
Die empfohlenen Dosierungen für Jugendliche und Kinder ab 50 kg sowie Erwachsene sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Weitere Einzelheiten sind der Tabelle weiter unten zu entnehmen.

Monotherapie

Zusatztherapie

Anfangsdosis

100 mg/Tag oder 200 mg/Tag

100 mg/Tag

Einzelne Aufsättigungsdosis
(sofern anwendbar)

200 mg

200 mg

Eindosierung (Dosissteigerung)

2 x 50 mg/Tag (100 mg/Tag) in wöchentlichen Abständen

2 x 50 mg/Tag (100 mg/Tag) in wöchentlichen Abständen

Maximal empfohlene Dosis

bis 600 mg/Tag

bis 400 mg/Tag

Monotherapie
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 50 mg zweimal täglich, die nach einer Woche auf eine therapeutische Initialdosis von 100 mg zweimal täglich erhöht werden sollte.
Basierend auf der Beurteilung/Einschätzung des Arztes bezüglich der erforderlichen Reduktion der Krampfanfälle gegenüber der möglichen unerwünschten Wirkungen, kann Lacosamid auch mit einer Dosis von 100 mg zweimal täglich begonnen werden.
Je nach Ansprechen und Verträglichkeit kann die Erhaltungsdosis wöchentlich um zweimal täglich 50 mg (100 mg/Tag) bis zur empfohlenen höchsten täglichen Dosis von zweimal täglich 300 mg (600 mg/Tag) erhöht werden.
Bei Patienten, die eine höhere Dosis als 400 mg/Tag erreicht haben und ein weiteres Antiepileptikum benötigen, sollte die unten stehende Dosierungsempfehlung für die Zusatzbehandlung befolgt werden.
Zusatzbehandlung
Zu Behandlungsbeginn wird eine Dosis von 50 mg zweimal täglich empfohlen, die nach einer Woche auf eine therapeutische Initialdosis von 100 mg zweimal täglich erhöht werden sollte.
Je nach Ansprechen und Verträglichkeit kann die Erhaltungsdosis wöchentlich in Schritten von 50 mg zweimal täglich gesteigert werden bis zur empfohlenen Tageshöchstdosis von 400 mg (200 mg zweimal täglich).
Bei Patienten, die von einer Zusatzbehandlung mit Lacosamid auf eine Monotherapie umgestellt werden, wird ein schrittweises Absetzen des zusätzlichen Antiepileptikums über mindestens 6 Wochen empfohlen. Die empfohlene tägliche Erhaltungstherapie sollte für mindestens 3 Tage beibehalten werden, bevor die Umstellung auf eine Lacosamid-Monotherapie erfolgt. Wenn der Patient mehr als ein Antiepileptikum erhält, sollten die Antiepileptika der Reihe nach abgesetzt werden. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Lacosamid wurde für gleichzeitige Umstellung auf Monotherapie von zwei oder mehreren zusätzlichen Antiepileptika nicht untersucht.
Behandlungsbeginn mit Lacosamid mittels Aufsättigungsdosis
Die Behandlung mit Lacosamid kann auch mit einer einzelnen Aufsättigungsdosis von 200 mg begonnen und ungefähr 12 Stunden später mit zweimal pro Tag 100 mg (200 mg/Tag) als Erhaltungsdosis fortgeführt werden. Anschliessende Dosisanpassungen sollten je nach individuellem Ansprechen und individueller Verträglichkeit wie oben beschrieben vorgenommen werden.
Mit einer Aufsättigungsdosis kann bei Patienten in Situationen begonnen werden, wenn der Arzt feststellt, dass eine schnelle Erlangung der Steady-State-Plasmakonzentration und der therapeutischen Wirkung von Lacosamid notwendig ist. Eine Aufsättigungsdosis sollte unter medizinischer Überwachung unter Berücksichtigung der möglicherweise erhöhten Inzidenz von insbesondere zentralnervösen unerwünschten Wirkungen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen») verabreicht werden. Die Verabreichung einer Aufsättigungsdosis wurde nicht bei akuten Zuständen wie z.B. Status epilepticus untersucht.
Absetzen der Behandlung
Im Fall eines Abbruchs der Behandlung mit Vimpat wird in Übereinstimmung mit der gegenwärtigen klinischen Praxis empfohlen, dies schrittweise zu tun (z.B. Reduktion der Tagesdosis um 200 mg/Woche).
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei pädiatrischen Patienten ab 50 kg Körpergewicht und erwachsenen Patienten mit leichter bis mässiger Einschränkung der Leberfunktion wird eine maximale Dosis von 300 mg pro Tag empfohlen. Bei diesen Patienten ist die Dosistitration unter Berücksichtigung einer gleichzeitig vorliegenden Nierenfunktionsstörung mit besonderer Vorsicht durchzuführen. Bei pädiatrischen Patienten ab 50 kg Körpergewicht und Erwachsenen Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion kann eine Aufsättigungsdosis von 200 mg in Erwägung gezogen werden. Weitere Aufdosierungen (>200 mg täglich) sollten jedoch mit Vorsicht durchgeführt werden.
Ausgehend von den Daten erwachsener Patienten sollte die Maximaldosis bei pädiatrischen Patienten unter 50 kg Körpergewicht mit leichter bis mässiger Leberfunktionseinschränkung um 25 % reduziert werden. Bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung ist die Pharmakokinetik von Lacosamid nicht untersucht und eine Therapie mit Lacosamid wird somit bei dieser Patientengruppe nicht empfohlen (siehe Abschnitt «Pharmakokinetische Eigenschaften»).
Dosierung und Verabreichung von Lacosamid bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion müssen unter sorgfältiger Überwachung der Symptome der Patienten angepasst werden.
Bei diesen Patienten ist die Dosistitration auch unter Berücksichtigung begleitender Erkrankungen wie kardialer Überleitungsstörungen oder Nierenfunktionsstörung mit besonderer Vorsicht durchzuführen, da höhere Konzentrationen von Lacosamid im Plasma zu erwarten sind.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion (CLCR >30 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Bei pädiatrischen Patienten ab 50 kg Körpergewicht und erwachsenen Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion kann eine Aufsättigungsdosis von 200 mg in Erwägung gezogen werden. Weitere Aufdosierungen (>200 mg täglich) sollten jedoch mit Vorsicht durchgeführt werden.
Bei pädiatrischen Patienten mit einem Körpergewicht von mindestens 50 kg sowie bei erwachsenen Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (CLCR ≤30 ml/min) oder mit einer Nierenerkrankung im Endstadium wird eine maximale Dosis von 250 mg/Tag empfohlen.
Falls eine Aufsättigungsdosis angezeigt ist, sollte in der ersten Woche eine Initialdosis von 100 mg, gefolgt von zweimal täglich 50 mg angewendet werden.
Für pädiatrische Patienten unter 50 kg mit schwerer Nierenfunktionsstörung (ClCr ≤30 ml/min) oder terminaler Niereninsuffizienz wird empfohlen, die Maximaldosis um 25 % zu reduzieren.
Bei allen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Dosistitration mit besonderer Vorsicht durchzuführen (siehe Abschnitt «Pharmakokinetische Eigenschaften»).
Bei allen dialysepflichtigen Patienten wird die Zusatzgabe von bis zu 50% der geteilten Tagesdosis unmittelbar nach dem Ende der Hämodialyse empfohlen.
Bei Patienten mit Nierenerkrankung im Endstadium ist aufgrund mangelnder klinischer Erfahrung sowie Akkumulation eines Metaboliten (mit keiner bekannten pharmakologischen Aktivität) besondere Vorsicht angezeigt.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist keine Dosisreduktion erforderlich.
Eine altersbedingte Verminderung der renalen Clearance, verbunden mit einer Zunahme der AUC-Werte ist bei älteren Patienten zu berücksichtigen (siehe hierzu den obigen Absatz «Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion» und Abschnitt «Pharmakokinetische Eigenschaften»).
Die klinischen Daten zu älteren Patienten mit Epilepsie, die mit einer Dosis von mehr als 400 mg/Tag behandelt werden, sind begrenzt (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Kinder und Jugendliche
Der Arzt sollte die am besten geeignete Formulierung und Dosisstärke entsprechend dem Körpergewicht und der erforderlichen Dosis auswählen.
Kinder und Jugendliche ab 50 kg
Für Kinder und Jugendliche ab 50 kg Körpergewicht gilt die gleiche Dosierung wie für Erwachsene (siehe oben).
Kinder (ab 4 Jahre) und Jugendliche unter 50 kg
Die Dosis wird in Abhängigkeit vom Körpergewicht festgelegt. Es empfiehlt sich daher, die Behandlung mit dem Saft zu beginnen und dann ggf. auf die Tabletten umzustellen.
Monotherapie
Zu Behandlungsbeginn wird eine Dosis von 2 mg/kg/Tag empfohlen, die nach einer Woche auf eine therapeutische Initialdosis von 4 mg/kg/Tag erhöht werden sollte.
Je nach Ansprechen und Verträglichkeit kann die Erhaltungsdosis wöchentlich um 2 mg/kg/Tag bis maximal auf die empfohlene Maximaldosis von 12 mg/kg/Tag gesteigert werden. Die Dosis sollte schrittweise gesteigert werden, bis die optimale Wirkung erzielt ist. Für Kinder unter 40 kg Körpergewicht wird eine Maximaldosis von bis zu 12 mg/kg/Tag empfohlen, für Kinder von 40 bis unter 50 kg eine Maximaldosis von 10 mg/kg/Tag.
Die empfohlenen Dosierungen für die Monotherapie bei Kindern und Jugendlichen unter 50 kg sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

Anfangsdosis

2 mg/kg/Tag

Einzelne Aufsättigungsdosis

nicht empfohlen

Eindosierung (Dosissteigerung)

wöchentlich
2 mg/kg/Tag

Maximal empfohlene Dosis für Patienten < 40 kg

bis 12 mg/kg/Tag

Maximal empfohlene Dosis für Patienten ≥40 kg bis < 50 kg

bis 10 mg/kg/Tag

Bei Jugendlichen und Kindern ab 50 kg gilt die gleiche Dosierung wie für Erwachsene (siehe oben).
Zusatztherapie
Zu Behandlungsbeginn wird eine Dosis von 2 mg/kg/Tag empfohlen, die nach einer Woche auf eine therapeutische Initialdosis von 4 mg/kg/Tag erhöht werden sollte.
Je nach Ansprechen und Verträglichkeit kann die Erhaltungsdosis wöchentlich um 2 mg/kg/Tag gesteigert werden. Die Erhaltungsdosis sollte schrittweise angepasst werden, bis die optimale Wirkung erzielt ist.
Für Kinder mit einem Körpergewicht unter 20 kg wird aufgrund der höheren Clearance als bei Erwachsenen eine Maximaldosis von bis zu 12 mg/kg/Tag empfohlen, für Kinder von 20 bis unter 30 kg eine Maximaldosis von 10 mg/kg/Tag.
Für Kinder mit einem Körpergewicht von 30 bis unter 50 kg wird eine Maximaldosis von 8 mg/kg/Tag empfohlen; allerdings wurden in offenen Studien bei einer geringen Anzahl von Kindern dieser Gewichtsklasse Dosierungen von bis zu 12 mg/kg/Tag verwendet (siehe Abschnitte «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
Die empfohlenen Dosierungen für die Zusatztherapie bei Kindern und Jugendlichen unter 50 kg sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

Anfangsdosis

2 mg/kg/Tag

Einzelne Aufsättigungsdosis

nicht empfohlen

Eindosierung (Dosissteigerung)

wöchentlich
2 mg/kg/Tag

Maximal empfohlene Dosis für Patienten < 20 kg

bis 12 mg/kg/Tag

Maximal empfohlene Dosis für Patienten ≥20 kg bis < 30 kg

bis 10 mg/kg/Tag

Maximal empfohlene Dosis für Patienten ≥30 kg bis < 50 kg

bis 8 mg/kg/Tag

Bei Jugendlichen und Kindern ab 50 kg gilt die gleiche Dosierung wie für Erwachsene (siehe oben).
Wenn pädiatrische Patienten von einer Zusatztherapie auf eine Lacosamid-Monotherapie umgestellt werden sollen, wird empfohlen, nach Anwendung der Erhaltungsdosis über mindestens 3 Tage die anderen Antiepileptika schrittweise über mindestens 6 Wochen auszuschleichen. Wenn der Patient auf mehr als ein weiteres Antiepileptikum eingestellt war, sollten die Medikamente nacheinander ausgeschlichen werden.
Aufsättigungsdosis
Die Anwendung einer Aufsättigungsdosis bei Kindern wurde nicht in Studien untersucht und wird daher nicht empfohlen. Bei Jugendlichen oder Kindern mit einem Körpergewicht ab 50 kg kann die Lacosamid-Therapie jedoch auch mit einer einzelnen Aufsättigungsdosis begonnen werden. Die Dosierung entspricht dabei der für Erwachsene (siehe oben). Eine Aufsättigungsdosis sollte unter medizinischer Überwachung und Berücksichtigung der Pharmakokinetik von Lacosamid (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik») sowie der möglicherweise erhöhten Inzidenz von zentral-nervösen Nebenwirkungen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen») verabreicht werden. Die Verabreichung einer Aufsättigungsdosis wurde nicht bei akuten Zuständen wie z.B. Status epilepticus untersucht.
Kinder unter 4 Jahren
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Lacosamid bei Kindern unter 4 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.
Art der Anwendung
Vimpat muss zweimal täglich eingenommen werden (normalerweise einmal morgens und einmal abends). Die Behandlung mit Vimpat kann entweder oral oder intravenös eingeleitet werden.
Vimpat Infusionslösung bietet eine Alternative bei Patienten, bei denen die orale Verabreichung vorübergehend nicht möglich ist.
Vimpat kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Filmtabletten
Die Filmtabletten dürfen nicht geteilt werden.
Sirup
Die Flasche mit Vimpat Sirup muss vor Gebrauch gut geschüttelt werden. Lacosamid kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Jeder Packung Lacosamid-Sirup liegt ein skalierter Messbecher (für Patienten ab 50 kg Körpergewicht) sowie eine Applikationsspritze mit Adapter für die orale Einnahme (für Patienten unter 50 kg) bei.
Messbecher (für Kinder und Jugendliche ab 50 kg sowie Erwachsene)
Jeder Messstrich (5 ml) auf dem Messbecher entspricht 50 mg Lacosamid.
Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen (10 ml, skaliert in 0,25-ml-Schritten) mit Adapter (für Kinder ab 4 Jahren und Jugendliche unter 50 kg)
Die volle Applikationsspritze (10 ml) enthält 100 mg Lacosamid. Das kleinste entnehmbare Volumen beträgt 1 ml, entsprechend 10 mg Lacosamid. Ab dem 1-ml-Messstrich entspricht jeder Teilschritt 0,25 ml oder 2,5 mg Lacosamid.
Hinweise zum Gebrauch sind in der Packungsbeilage enthalten.
Kinder (ab 4 Jahre) und Jugendliche unter 50kg
Die folgenden Tabellen zeigen beispielhaft, welche Menge Sirup in Abhängigkeit von der verordneten Dosis und dem Körpergewicht des Patienten je Einzeldosis einzunehmen ist. Das konkrete Sirupvolumen muss entsprechend dem genauen Körpergewicht des Kindes berechnet werden.
Monotherapie
Zweimal täglich einzunehmende Dosis für die Monotherapie bei Kindern ab 4 Jahren mit einem Körpergewicht unter 40 kg(1):

Gewicht

0,1 ml/kg
(1 mg/kg)
Initialdosis

0,2 ml/kg
(2 mg/kg)

0,3 ml/kg
(3 mg/kg)

0,4 ml/kg
(4 mg/kg)

0,5 ml/kg
(5 mg/kg)

0,6 ml/kg
(6 mg/kg)
Maximal empfohlene Dosis

10 kg

1 ml
(10 mg)

2 ml
(20 mg)

3 ml
(30 mg)

4 ml
(40 mg)

5 ml
(50 mg)

6 ml
(60 mg)

15 kg

1,5 ml
(15 mg)

3 ml
(30 mg)

4,5 ml
(45 mg)

6 ml
(60 mg)

7,5 ml
(75 mg)

9 ml
(90 mg)

20 kg

2 ml
(20 mg)

4 ml
(40 mg)

6 ml
(60 mg)

8 ml
(80 mg)

10 ml
(100 mg)

12 ml
(120 mg)

25 kg

2,5 ml
(25 mg)

5 ml
(50 mg)

7,5 ml
(75 mg)

10 ml
(100 mg)

12,5 ml
(125 mg)

15 ml
(150 mg)

30 kg

3 ml
(30 mg)

6 ml
(60 mg)

9 ml
(90 mg)

12 ml
(120 mg)

15 ml
(150 mg)

18 ml
(180 mg)

35 kg

3,5 ml
(35 mg)

7 ml
(70 mg)

10,5 ml
(105 mg)

14 ml
(140 mg)

17,5 ml
(175 mg)

21 ml
(210 mg)

(1) Kinder und Jugendliche unter 50 kg sollten die Behandlung bevorzugt mit Vimpat 10 mg/ml Sirup beginnen.
Zweimal täglich einzunehmende Dosis für die Monotherapie bei Kindern ab 4 Jahren und Jugendlichen mit einem Körpergewicht von 40 bis unter 50 kg(1)(2):

Gewicht

0,1 ml/kg
(1 mg/kg)
Initialdosis

0,2 ml/kg
(2 mg/kg)

0,3 ml/kg
(3 mg/kg)

0,4 ml/kg
(4 mg/kg)

0,5 ml/kg
(5 mg/kg)
Maximal empfohlene Dosis

40 kg

4 ml
(40 mg)

8 ml
(80 mg)

12 ml
(120 mg)

16 ml
(160 mg)

20 ml
(200 mg)

45 kg

4,5 ml
(45 mg)

9 ml
(90 mg)

13,5 ml
(135 mg)

18 ml
(180 mg)

22,5 ml
(225 mg)

(1) Kinder und Jugendliche unter 50 kg sollten die Behandlung bevorzugt mit Vimpat 10 mg/ml Sirup beginnen.
(2) Für Jugendliche über 50 kg gelten die gleichen Dosierungen wie bei Erwachsenen.
Zusatztherapie
Zweimal täglich einzunehmende Dosis für die Zusatztherapie bei Kindern ab 4 Jahren mit einem Körpergewicht unter 20 kg(1):

Gewicht

0,1 ml/kg
(1 mg/kg)
Initialdosis

0,2 ml/kg
(2 mg/kg)

0,3 ml/kg
(3 mg/kg)

0,4 ml/kg
(4 mg/kg)

0,5 ml/kg
(5 mg/kg)

0,6 ml/kg
(6 mg/kg)
Maximal empfohlene Dosis

10 kg

1 ml
(10 mg)

2 ml
(20 mg)

3 ml
(30 mg)

4 ml
(40 mg)

5 ml
(50 mg)

6 ml
(60 mg)

15 kg

1,5 ml
(15 mg)

3 ml
(30 mg)

4,5 ml
(45 mg)

6 ml
(60 mg)

7,5 ml
(75 mg)

9 ml
(90 mg)

(1) Kinder und Jugendliche unter 50 kg sollten die Behandlung bevorzugt mit Vimpat 10 mg/ml Sirup beginnen.
Zweimal täglich einzunehmende Dosis für die Zusatztherapie bei Kindern ab 4 Jahren und Jugendlichen mit einem Körpergewicht von 20 bis unter 30 kg(1):

Gewicht

0,1 ml/kg
(1 mg/kg)
Initialdosis

0,2 ml/kg
(2 mg/kg)

0,3 ml/kg
(3 mg/kg)

0,4 ml/kg
(4 mg/kg)

0,5 ml/kg
(5 mg/kg)
Maximal empfohlene Dosis

20 kg

2 ml
(20 mg)

4 ml
(40 mg)

6 ml
(60 mg)

8 ml
(80 mg)

10 ml
(100 mg)

25 kg

2,5 ml
(25 mg)

5 ml
(50 mg)

7,5 ml
(75 mg)

10 ml
(100 mg)

12,5 ml
(125 mg)

(1) Kinder und Jugendliche unter 50 kg sollten die Behandlung bevorzugt mit Vimpat 10 mg/ml Sirup beginnen.
Zweimal täglich einzunehmende Dosis für die Zusatztherapie bei Kindern ab 4 Jahren und Jugendlichen mit einem Körpergewicht von 30 bis unter 50 kg(1):

Gewicht

0,1 ml/kg
(1 mg/kg)
Initialdosis

0,2 ml/kg
(2 mg/kg)

0,3 ml/kg
(3 mg/kg)

0,4 ml/kg
(4 mg/kg)
Maximal empfohlene Dosis

30 kg

3 ml
(30 mg)

6 ml
(60 mg)

9 ml
(90 mg)

12 ml
(120 mg)

35 kg

3,5 ml
(35 mg)

7 ml
(70 mg)

10,5 ml
(105 mg)

14 ml
(140 mg)

40 kg

4 ml
(40 mg)

8 ml
(80 mg)

12 ml
(120 mg)

16 ml
(160 mg)

45 kg

4,5 ml
(45 mg)

9 ml
(90 mg)

13,5 ml
(135 mg)

18 ml
(180 mg)

(1) Kinder und Jugendliche unter 50 kg sollten die Behandlung bevorzugt mit Vimpat 10 mg/ml Sirup beginnen.
Infusionslösung
Die Infusionslösung wird zweimal täglich über einen Zeitraum von 15 bis 60 Minuten angewendet. Vimpat Infusionslösung kann ohne weitere Verdünnung intravenös angewendet werden.
Die Umstellung von intravenöser auf orale Anwendung oder umgekehrt kann direkt und ohne Dosistitration erfolgen, wobei die Gesamttagesdosis und die zweimal tägliche Anwendung beibehalten werden sollte.
Mit der zweimal täglichen Infusion von Vimpat liegen nur begrenzte Erfahrungen bis zu 5 Tagen vor.
Kinder (ab 4 Jahre) und Jugendliche unter 50kg
Die Tabellen weiter oben mit Beispielen für das zu verwendende Volumen des Sirups sind auch für die Infusionslösung anzuwenden.