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Patienteninformation zu Depakine®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Eigensch.AbänderungKontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.
Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann darf Depakine nicht eingenommen werden?

Nehmen Sie Depakine in folgenden Fällen nicht ein:
·Sie dürfen Depakine nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind, außer wenn keine andere Behandlung bei Ihnen wirksam ist oder von Ihnen vertragen wird und nach einem ausführlichen Gespräch mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über die Risiken für das ungeborene Kind.
·Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, dürfen Sie Depakine nur einnehmen, wenn Sie über die gesamte Dauer Ihrer Behandlung mit Depakine mindestens eine wirksame Empfängnisverhütungsmethode anwenden. Stellen Sie die Einnahme von Depakine oder Ihre Verhütung nicht ein, bevor Sie darüber mit Ihrem Facharzt bzw. Ihrer Fachärztin gesprochen haben. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin gibt Ihnen zusätzliche Ratschläge (siehe nachfolgende Rubrik «Darf Depakine während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?» – Wichtige Ratschläge für Frauen).
Nehmen Sie Depakine nicht ein, wenn:
·Sie an einer Krankheit der Leber (akute oder chronische Hepatitis) oder an Störungen der Leber- oder Bauchspeicheldrüsenfunktion leiden,
·in der Vergangenheit bei Ihnen selbst und/oder in der Familie eine arzneimittelbedingte Leberentzündung (Hepatitis) aufgetreten ist,
·Sie an hepatischer Porphyrie (einer sehr seltenen Stoffwechselkrankheit) leiden,
·Sie eine Überempfindlichkeit auf Depakine haben,
·Sie an einer genetischen Erkrankung mitochondrialen Ursprungs leiden (z.B. am Alpers-Huttenlocher-Syndrom),
·Sie an einer bekannten Stoffwechselkrankheit leiden, z.B. einer Störung des Harnstoffzyklus,
·Sie einen Carnitinmangel (eine sehr seltene Stoffwechselkrankheit) haben, der nicht behandelt wird.