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Home - Patienteninformation zu Levetiracetam Zentiva 500mg - Änderungen - 15.12.2020
24 Änderungen an Patinfo Levetiracetam Zentiva 500mg
  • -·allein (Monotherapie) zur Behandlung von partiellen epileptischen Anfällen mit oder ohne sekundärer Generalisierung bei Patienten und Patientinnen ab 16 Jahren oder
  • -in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von
  • -·partiellen epileptischen Anfällen mit oder ohne sekundärer Generalisierung bei Patienten und Patientinnen ab 4 Jahren,
  • +·allein (Monotherapie) zur Behandlung von fokalen epileptischen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Patienten und Patientinnen ab 16 Jahren oder
  • +·in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von
  • +·fokalen epileptischen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Patienten und Patientinnen ab 4 Jahren,
  • -Wann ist bei der Einnahme von Levetiracetam Helvepharm Vorsicht geboten?
  • -Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt, bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eine Verschlechterung der Stimmungslage inklusive gereizter, feindseliger Stimmung, Symptome einer Depression und/oder lebensmüde Gedanken bemerken.
  • -Beenden Sie die Behandlung mit Levetiracetam Helvepharm nie abrupt ohne Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin zu konsultieren. Befolgen Sie bei Therapieabbruch die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin zum schrittweisen Absetzen von Levetiracetam Helvepharm.
  • +Wann ist bei der Anwendung von Levetiracetam Helvepharm Vorsicht geboten?
  • +Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eine Verschlechterung der Stimmungslage, inklusive gereizter, feindseliger Stimmung, Symptome einer Depression und/oder lebensmüde Gedanken bemerken.
  • +Beenden Sie die Behandlung mit Levetiracetam Helvepharm nie abrupt, ohne Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin zu konsultieren. Befolgen Sie bei Therapieabbruch die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin zum schrittweisen Absetzen von Levetiracetam Helvepharm.
  • -Dieses Arzneimittel kann zu unerwünschten Wirkungen wie Benommenheit oder Schläfrigkeit führen und somit die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen!
  • -Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
  • -Darf Levetiracetam Helvepharm während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
  • -Während der Schwangerschaft darf Levetiracetam Helvepharm nicht angewendet werden, es sei denn, der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin hält es für unverzichtbar.
  • -Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie schwanger sind oder beabsichtigen, schwanger zu werden. Im Falle einer Schwangerschaft wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Nutzen und Risiko einer Behandlung mit Levetiracetam Helvepharm gegeneinander abwägen. Der Abbruch einer epileptischen Behandlung kann zur Verschlimmerung der Krankheit mit negativen Folgen für die Mutter und das ungeborene Kind führen.
  • -Während der Behandlung mit Levetiracetam Helvepharm dürfen Sie Ihr Kind nicht stillen.
  • +Dieses Arzneimittel kann zu unerwünschten Wirkungen wie Benommenheit oder Schläfrigkeit führen und somit die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen!
  • +Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
  • +Darf Levetiracetam Helvepharm während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
  • +Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat.
  • +Sie sollten die Behandlung mit Levetiracetam Helvepharm nicht abbrechen, ohne vorherige Besprechung mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
  • +Für die Dauer der Behandlung wird eine sichere Methode der Empfängnisverhütung empfohlen.
  • +Ein Risiko von Geburtsfehlern für Ihr ungeborenes Kind kann nicht vollständig ausgeschlossen werden.
  • +Das Stillen wird während der Behandlung nicht empfohlen.
  • -Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Anordnung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin ein. Die Dosis wird speziell an das Ausmass Ihrer Erkrankung angepasst. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen die am besten geeignete Darreichungsform von Levetiracetam Helvepharm bezogen auf Ihr Alter, Ihr Gewicht und die benötigte Dosis verschreiben.
  • +Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Anordnung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin ein. Die Dosis wird speziell an das Ausmass Ihrer Erkrankung angepasst. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen die in Bezug auf Ihr Alter, Ihr Gewicht und die benötigte Dosis am besten geeignete Darreichungsform von Levetiracetam Helvepharm verschreiben. Levetiracetam-Präparate in Form einer Lösung zum Einnehmen sind unter einem anderen Handelsnamen verfügbar.
  • -Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren (40 kg)
  • -Die Dosis beträgt für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren (ab 40 kg) in der Regel 500 mg zweimal täglich.Je nach Ansprechen auf die Behandlung und die Verträglichkeit kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis bis auf 2-mal täglich 1500 mg erhöhen.
  • +Levetiracetam hat einen bitteren Geschmack, der nach der oralen Einnahme wahrgenommen werden kann.
  • +Die Filmtabletten weisen eine Zier-Bruchrille auf. Sie dürfen für eine erleichterte Einnahme geteilt werden, nicht aber zur Dosierung einer halben Einheit. Levetiracetam Helvepharm kann unabhängig von einer Mahlzeit eingenommen werden.
  • +Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren (ab 40 kg)
  • +Die Dosis beträgt für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren (ab 40 kg) in der Regel 500 mg zweimal täglich. Je nach Ansprechen auf die Behandlung und die Verträglichkeit kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis bis auf 2-mal täglich 1500 mg erhöhen.
  • -Die Filmtabletten weisen eine Bruchkerbe auf. Die Teilung der Tablette soll jedoch lediglich die Einnahme erleichtern und ist nicht für die Dosierung vorgesehen.
  • +Dosierung bei Kindern ab 4 Jahren
  • +Bei Kindern von 4 bis 12 Jahren (unter 40 kg) beträgt die Dosis 10 mg bis 30 mg pro kg Körpergewicht zweimal täglich. Die Behandlung bei Kindern sollte vorzugsweise mit einer Levetiracetam-Lösung (unter einem anderen Handelsnamen verfügbar) begonnen werden.
  • -Am häufigsten sind Schläfrigkeit und Schwächegefühl.
  • -Andere, unter der Behandlung mit Levetiracetam häufig berichtete Nebenwirkungen sind:
  • -Infektionen
  • -Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes.
  • -Blutsystem
  • -Verminderte Anzahl der roten Blutkörperchen, der weissen Blutkörperchen und/oder der Blutplättchen.
  • -Immunsystem
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlag.
  • -Ernährungsstörungen
  • -Appetitlosigkeit, Gewichtszunahme, Gewichtsverlust, zu niedriger Natriumspiegel im Blut (Hyponatriämie).
  • -Nervensystem/psychische Störungen:
  • -Benommenheit, Krämpfe, Kopfschmerzen, mangelnde Koordination der Bewegungen, Schläfrigkeit, Zittern, Hyperaktivität, Agitation, Gleichgewichtsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Beeinträchtigung des Gedächtnisses, anormales Verhalten, Persönlichkeitsveränderungen, Aggression, Wut, Panikattacke, Angst, Verwirrtheit, Depression, lebensmüde Gedanken, selbstverletzendes Verhalten, Suizid (Selbstmord), Stimmungsschwankungen, Halluzination, Feindseligkeit, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Nervosität, anormales Denken, Konzentrationsschwierigkeiten, psychotische Störungen und Missempfindung (z.B. Kribbeln oder Taubheit), unwillkürliche langsame Bewegungen und Störungen des Bewegungsablaufes.
  • -Augen
  • -Doppeltsehen, verschwommenes Sehen.
  • -Ohr
  • -Schwindel.
  • -Atemapparat
  • -vermehrter Husten.
  • -Verdauungssystem
  • -Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Durchfall, Erbrechen, Bauchspeicheldrüsen-Entzündung.
  • -Leber
  • -Hepatitis (Leberentzündung), Leberversagen.
  • -Nieren und Harnwege
  • -Akute Nierenschädigung.
  • -Haut
  • -Hautausschlag, Ekzem, Juckreiz, Haarausfall, Blasenbildung der Haut, im Mund, an den Augen und im Genitalbereich.
  • -Skelettmuskulatur
  • -Muskelschmerzen, Muskelschwäche.
  • -Allgemeine Störungen
  • -Kraftlosigkeit, Müdigkeit, zufällige Verletzungen.
  • +Am häufigsten sind Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes, Schläfrigkeit, und Kopfschmerzen.
  • +Andere, unter der Behandlung mit Levetiracetam berichtete Nebenwirkungen sind:
  • +Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
  • +Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen.
  • +Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
  • +Appetitlosigkeit, Benommenheit, Vermehrter Husten, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Durchfall, Erbrechen, Hautausschlag, Kraftlosigkeit, Müdigkeit, Depression, Feindseligkeit, Aggression, Schlaflosigkeit, Nervosität, Reizbarkeit, Krämpfe, Zittern, Gleichgewichtsstörungen, mangelnde Koordination der Bewegungen, Schwindel.
  • +Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
  • +Gewichtszunahme, Verminderte Anzahl der Blutplättchen, Doppeltsehen, verschwommenes Sehen, Ekzem, Juckreiz, Muskelschmerzen, zufällige Verletzungen, Agitation, Stimmungsschwankungen, Beeinträchtigung des Gedächtnisses, Störungen des Bewegungsablaufes, Aufmerksamkeitsstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten.
  • +Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
  • +Infektion, Persönlichkeitsveränderungen, anormales Denken, Hyperaktivität.
  • +Einzelfälle
  • +(Schwerwiegende) Überempfindlichkeitsreaktionen (mit z.B. Fieber, Lymphknotenschwellung, Gesichtsschwellung) mit Hautausschlag; schwerwiegende allergische (anaphylaktische) Reaktionen mit z.B. Schwäche, Benommenheit oder Schwindel, oder Schwierigkeiten zu atmen; Gewichtsverlust, zu niedriger Natriumspiegel im Blut (Hyponatriämie), anormales Verhalten, Wut, Panikattacke, Angst, Verwirrtheit, Halluzination, lebensmüde Gedanken, Suizid (Selbstmord), Delirium, unwillkürliche langsame Bewegungen, Missempfindung (z.B. Kribbeln oder Taubheit), psychotische Störungen, Gehstörungen, Bauchspeicheldrüsen-Entzündung, Hepatitis (Leberentzündung), Leberversagen, Akute Nierenschädigung, Haarausfall, schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme) mit Blasenbildung und Abschälen der Haut, besonders um Mund, Nase, Augen und Genitalien; Angioödem (Schwellung der Haut, Schleimhäute und umgebende Gewebe, z.B. von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen); Muskelschwäche, Rhabdomyolyse (Abbau von Muskelgewebe), Verminderte Anzahl der roten Blutkörperchen, der weissen Blutkörperchen und/oder der Blutplättchen, selbstverletzendes Verhalten, Aufmerksamkeitsstörungen, Enzephalopathie, Verschlimmerung der Anfälle.
  • -Falls Sie der Meinung sind, dass Sie von einer dieser Nebenwirkungen betroffen sind, sollten Sie Levetiracetam Helvepharm weiterhin einnehmen, aber sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
  • -Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
  • +Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen ernst wird oder länger als ein paar Tage andauert: anormales Denken, Reizbarkeit oder aggressiveres Reagieren als sonst, oder wenn Sie oder Ihre Familie und Freunde andere wesentliche Veränderungen in der Stimmung oder im Verhalten bemerken.
  • +Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
  • -Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern, bei Raumtemperatur (15–25 °C) auf.
  • +Lagerungshinweis
  • +Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern, bei Raumtemperatur (15–25 °C) auf.
  • +Weitere Hinweise
  • +
  • -Filmtabletten
  • -Eine Filmtablette enthält als Wirkstoff 250 mg oder 500 mg oder 1000 mg Levetiracetam sowie Hilfsstoffe. Die Filmtabletten zu 250 mg enthalten zusätzlich den Farbstoff Indigocarmin (E132).
  • +Wirkstoffe
  • +Eine Filmtablette enthält als Wirkstoff 250 mg oder 500 mg oder 1000 mg Levetiracetam sowie Hilfsstoffe.
  • +Hilfsstoffe
  • +Hilfsstoffe zur Tablettenherstellung. Die Filmtabletten zu 250 mg enthalten zusätzlich den Farbstoff Indigocarmin (E132).
  • -Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • +Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.